Special von Burkhart von Klitzing (mail) | 22.06.2009
Nintendo lud auch dieses Jahr wieder einmal zu einem Post E³-Event. Diesmal durften wir sogar direkt in das Herz der Bankenkrise - zwar nicht nach New York, aber dafür nach Frankfurt am Main tingeln, wo uns neben einem bunt sortierten Buffet ein ebenso buntes Software-Potpourri für DS und Wii den Tag versüßte und zudem einen Überblick über Nintendos Europa-Lineup bis Anfang 2010 ermöglichte.
Sin & Punishment 2
Als großer Fan des Erstlings, der ihn natürlich stilvoll an einem Import-N64 spielt, ließ ich es mir nicht nehmen, direkt eine der Anspielstationen für Treasures neuestes Ballerspektakel zu vereinnahmen. Wie gehabt ist der Protagonist des Railshooters ein Jugendlicher, diesmal mit der Wahl zwischen Männlein und Weiblein. Ebenfalls wie gehabt durchstreift man zunächst eine stark umkämpfte Metropole (vermutlich erneut Tokyo) auf prinzipiell festen Pfaden. Doch anders als bei einem Lightgunshooter kann der eigene Charakter Feindfeuer ausweichen, etwa durch Seitwärtsrollen oder Sprünge, während gleichzeitig per Laserkanone eifrig Zerstörung aufkommt. Nähert sich einer der Gleiter, eine der Biokreaturen oder einer der gepanzerten Soldaten dem Spieler zu sehr, führt ein Loslassen des Feuerknopfes gefolgt von einem erneuten Druck zu einem eleganten Schwertschwinger, der nicht nur ordentlich unter dem Feindvolk aufräumt, sondern sogar Raketen und andere Geschosse zurückfeuert. Wem das noch nicht an Offensivoptionen genügt, der lädt alle paar Sekunden eine mächtige Energiekugel auf, die bei metaphorischem Genuss von genügend Zielwasser für gehörigen Schaden sorgt.
Die größte Neuerung ist ein Jetpack, das jederzeit zu einem freien Flugerlebnis einlädt und sich auch im Leveldesign niederschlägt, wenn etwa Geschütztürme zwischen den Häuserschluchten aus der Luft heraus angegriffen werden sollen. Ansonsten erschienen das Demolevel und der anschließende Bossfight gegen eine überdimensionierte Schildkröte in einem endlos tiefen Schacht noch etwas unspektakulär. Die Optik ist gut für Wii-Verhältnisse, dafür stören fiese Treppcheneffekte und der Aha-Faktor des Vorgängers fehlt. Das Gesehene ließ auch den abgedrehten Stil vermissen, der Sin & Punishment auszeichnete, aber das wollen wir gerne darauf schieben, dass wir eben bloß eine kurze Demo zu Gesicht bekamen, die eher die Action präsentieren sollte. Wir hoffen also weiterhin auf Riesenmechs in Blutozeanen und Ähnliches. Spielerisch liegt unsere Hoffnung indes auf multiplen Schwierigkeitsgraden, denn während einige bereits an der Demo zu knabbern hatten, kämpften sich andere eher in Trance durch die Levels, wenn sie routiniert allerlei Ziele ausschalteten und dank Jetpack in Kombination mit Luftrollen und Pointerkontrollen sogar noch weniger ins Schwitzen gerieten als anno dazumal auf dem N64 (oder auf der Virtual Console). Ein Combometer, der bei jedem noch so leichten Treffer fällt, lässt allerdings schon jetzt auf zusätzliche Beschäftigung für Ballervirtuosen hoffen und auch sonst können wir beruhigen: Sin & Punishment 2 scheint nicht zu einem Casual-Titel zu verkommen.
Wii Fit Plus
Nach diesem Abstecher in Core-Gaming Otaku-Träume war es an der Zeit, das andere Ende des Nintendo-Spektrums auszuloten. Und was bietet sich da besser an als ein Titel, der sowohl Handgefuchtel als auch das Balance Board vereint? Die ernsthaften Yoga-Übungen bekamen wir nicht zu Gesicht, doch mit den deutlich ausgebauten Spaß-Disziplinen ließ sich das locker verschmerzen, nicht zuletzt, da die Erkennung bei jedem einzelnen Minispiel tadellos funktionierte. Beim Schneeballkampf lugt man per Gewichtsverlagerung hinter der Deckung hervor und bewirft per Wiimote-Pointer die zahllosen Kontrahenten. Der Segway-Wettbewerb lässt euch beweisen, ob ihr geschickter seid als George W. Bush, wenn ihr in möglichst kurzer Zeit Maulwürfe überrollt und feststellt, dass Passanten leider(?) immer ausweichen. Die Fahrradtour fordert pedaltrittähnliche Fußbewegungen zur Beschleunigung und Bewegungen der seitlich gehaltenen Wiimote für Lenkmanöver, entlohnt dafür mit einer frei befahrbaren Insel und so einem gewissen Pilot Wings Charme.
Noch frappierender wird dieser natürlich in der Vogelflugdisziplin. Verlagert euer Gewicht erneut und steuert Plattformen an, indem ihr wild mit den Armen flattert und euch so wiederum zum Affen macht. Die Steigerung davon ist ein Minispiel, das zunächst nach unschuldiger, wenn auch langweiliger Mathematikstunde aussieht. Kageyama für die Beine quasi. Es gilt, Zahlen auszuwählen, die addiert zehn ergeben. Der simple Clou dahinter ist der Aufbau von vier Zahlen vor, hinter, links und rechts des Miis, der per Hüftbewegung die Zahlen anstößt. Und das Ganze sieht dann auch wirklich anstößig aus, wenn der zockende Sportler seinen Unterleib nach vorne stößt oder den Eindruck macht, als wolle er jemanden neben sich mit dem Po wegstoßen.
Ist die Addition von Zahlen bis zehn trotz der gelegentlich negativen Zahlen wohl noch eine geringe geistige Übung, so ändert sich das in der Tilt City. Hier wollen bunte Bälle durch geschicktes Kippen von drei Plattformen Punkte spendend in Behälter hineindirigiert werden. Wer hier vor lauter Gewichtsverlagerung, Wiimotekipperei und Farbwirrwar nicht durcheinanderkommt, ist entweder hochbegabt oder darf sich Wii Fit Plus-Nerd schimpfen. Weiter ging es mit einem Hindernisparcours, der optisch an die Dreckweg-freien Abschnitte aus Super Mario Sunshine erinnerte. Man läuft auf dem Brett voran, achtet dabei auf umherschwingende Stahlkugeln und springt über rollende Balken und Abgründe. Das letzte Minispiel schließlich sollte mir wieder suggerieren, dass ich vielleicht doch beim Zocken nicht wie der letzte Depp aussehen muss. Ob ich beim Kung Fu-Posen wirklich anders aussah, sei einmal dahingestellt, doch Spaß hat es allemal gemacht. Achtet auf den Rhythmus der anderen Kämpfer und imitiert ihre Posen bestehend aus Hand- und Fußmanövern.
Wii Fit Plus überzeugt mit abwechslungsreichen Minispielen, die endlich eine größere Bandbreite abdecken und im wahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuß haben. Flattermanöver und Zahlen-Humping versprechen Partyspieltauglichkeit, auch wenn wohl kein Simultanmultiplayer den Weg in das Spiel finden wird. Wir fragen uns denn auch: Wie könnte ein Spiel schlecht sein, in dem man gebeten wird, den eigenen Hund mitzuwiegen um sein Gewicht herauszufinden? Fantastisch.
New Super Mario Bros. Wii
Auf Core und Casual sollte die Fusion in Form von New Super Mario Bros. Wii folgen. Was sich nach einigen Minuten zu zweit dabei bewahrheiten sollte (und soviel sei vorweg genommen): Alleine oder in kleinen Gruppen wird Marios neustes 2D-Abenteuer wohl kaum überzeugen. Zu begrenzt sind die Möglichkeiten und zu simpel die Levels. Als dann aber zwei weitere Wiimotes aus einer anderen Anspielstation verlegt wurden und wir zu viert mit einer Schar an Zuschauern loslegten, kam eine großartige Stimmung auf, die an Zelda - 4 Swords erinnerte.

Aber langsam: Im Prinzip hüpft Mario wieder einmal zumeist von links nach rechts durch diverse Levels in Wüsten, Schneegefilden, Höhlen, Wolkenregionen und Co., während er eifrig Münzen sammelt, Gegnern auf den Kopf springt und das eine oder andere Power-Up einsammelt. Zu bekannten Items wie der Feuerblume und dem Superpilz gesellen sich etwa Propellermützen, die das Erreichen höherer oder weit entfernter Plattformen erleichtern, oder gar Pinguinkostüme, die mit Eiskugeln als Geschoss versehen sind. Einige Areale sind etwas kniffliger als andere (Hammerbrüder lassen grüßen) und drei Riesenmünzen pro Level warten auf ihre Entdeckung, doch tatsächlich herausfordernd (und wirklich zum Spaß) wird der Spaß mit drei Mitspielern – Schrägstrich – Kontrahenten.
Einerseits ziehen alle Teilnehmer an einem Strang, denn wer ein Leben verliert, schwebt erst nach einigen Sekunden wieder in das Spielfeld hinein und wartet dann noch auf Befreiung durch einen anderen Mario. Lebt keiner mehr, bedeutet das das Ende für alle, ungeachtet der Zahl der verbliebenen Leben. Andererseits versucht jeder bei der Punkteabrechnung nach jedem Level möglichst gut dazustehen und dazu ist jedes fiese Mittel recht: Rennt schnell nach rechts und scrollt so den Bildschirm weiter, damit die Zurückgebliebenen zerquetscht werden. Rennt auf die Blase eines verstorbenen Mitspielers zu, nur um dann fies drunterher zu rutschen. Springt wie schon beim klassischen Mario Bros. einem Mario unentwegt auf dem Kopf herum, sowohl um höher gelegene Münzen zu erreichen, als auch um ihn in Gegnerkontakt zu bringen. Blockiert eine schmale Plattform. Die Möglichkeiten sind reichhaltig. Dermaßen reichhaltig gar, dass man so manches Mal sogar fies sein kann, ohne es zu wollen. Im Trubel eines schneller scrollenden Bildschirms, zahlreicher Abgründe und umherrutschender Feinde verbaut man einem Mitspieler öfter in letzter Sekunde unbeabsichtigt einen Sprung, als es einem lieb ist. Das wiederum führt zu Racheaktionen, Allianzen und nicht zuletzt jeder Menge Gelächter.
Bei diesem starken Fokus auf einen nicht unbedingt auf Turniertauglichkeit ausgelegten Mehrspielermodus fällt denn auch die nicht immer ganz auf Mario-Niveau liegende Steuerung ins Gewicht. Die Charaktere schliddern gelegentlich ein Stück zu weit und vor allem ohne Nunchuk stört die Wirbelattacke mehr, als sie nutzt. Der Verzicht auf einen Online-Modus ist schade, aber angesichts des großen Schadenfreudepotentials sollten ohnehin nur Wii-Besitzer mit einem zockaffinen Freundeskreis in der näheren Umgebung den kauf in Erwägung ziehen. Die sollten den Titel allerdings genau im Auge behalten.
Endless Ocean 2
Nach diesem Rausch der Gefühle gönnten wir uns einen kurzen Abstecher in die eisigen Gefilde des Südpols der japanischen Demo des zweiten Endless Ocean. Allzu interessant fiel das pechschwarze Wasser mit der spärlichen Fauna nicht aus, insofern hätte Entwickler Arika sicher eine bessere Wahl zur Präsentation des friedlichen Abenteuers treffen können. Einige Wale, Pinguine und Robben sorgten dennoch nahe der Wasseroberfläche für entspannten und moralisch vertretbaren Voyeurismus. Ein nettes neues Feature hat es allerdings in den Kurzauftritt geschafft: Wasserscheue Hobbytaucher klettern auf das ewige Eis und beobachten in einem recht eng gesteckten Areal Pinguine und Seelöwen an Land. Fans des Erstlings können sich ansonsten wohl auf mehr vom Alten freuen und diese Freude online neuerdings sogar per Wii Speak teilen. Der virtuelle Tauchausflug startet jedoch erst nächstes Jahr.
Wii Sports Resort
Was sehe ich da? An den stets schwer umlagerten Wii Sports Resort Displays tut sich eine Lücke auf, gerade richtig für unsere gierigen Hände, die sich nach einem Kontakt mit Wii Motion Plus sehnen und ihn nun endlich bekommen. Sicher, das erste Wii Sports war zu seiner Zeit ein echter Spaßgarant, doch wir verraten kein Geheimnis, wenn wir sagen, dass sich die echten Sportarten durchaus von ihren virtuellen Gegenstücken unterschieden. Inputs, die nicht erkannt wurden, Tennisschwünge, die sich mehr nach Timing denn nach Haltung definierten.
Das alles soll neben dem geringen Umfang der Vergangenheit angehören und Nintendo scheint dabei zumindest teilweise erfolgreich zu sein, auch wenn das Wakeboarding nicht zu überzeugen wusste. Greift die Wiimote beidhändig und fahrt so auf einem Brett stehend hinter einem Motorboot her. Die sonnige Inselatmosphäre kommt dabei schön zum Tragen, der Spielspaß eher weniger. Minutenlang dreht man nach links oder rechts ab um in der Heckwelle des Boots Sprünge auszuführen und in der Luft durch wilde Tricks und saubere Landungen Punkte einzuheimsen, bis endlich der nächste Spieler sein Glück versucht. Spannender ist da schon Tischtennis, das den vorigen Auftritt in Wii Play um Längen schlägt. Slices, Schmetterbälle, Lobs – egal was ihr wollt, der Ball hört auf euer Kommando - Sofern ihr es sinnvoll über eure Hand in die Wiimote zu übertragen vermögt. Nun wagten wir uns noch an Bogenschießen, das Wii-Sportler bereits aus Mario & Sonic kennen dürften. Ähnlich wie dort zielen wir per Pointer und ziehen das Nunchuk wie eine Sehne zurück, bevor wir den Pfeil gen Zielscheibe senden. Das ganze funktioniert prinzipiell 1A (meine Pfeile trafen allesamt in die neun, beziehungsweise zehn Punkte), jedoch muss die Frage erlaubt sein, inwiefern das als Wii Motion Plus Präsentation trägt, schließlich liegt die Hauptarbeit bei der Pointerfunktion und dem C-Button.
Dennoch verspricht Wii Sports Resort ein bunt geschnürtes Paket zahlreicher Sportarten unterschiedlicher Facon zu werden und selbst wenn nur ein Teil davon von der neuen Peripherie sinnvollen Gebrauch macht und ebenfalls nur ein Teil davon wirklich Spaß macht, so könnte hier wieder ein Titel locken, der sowohl die breite Masse anspricht als auch den erfahrenen Spieler, der sich etwa auf eine verbesserte Rückkehr von Golf freuen darf.
Line Attack Heroes
Weg von dem potentiellen Kassenschlager und Großmutterliebling hinab in die Weihen der Obskurität zu Grezzo Games’ Line Attack Heroes; ein Titel, der den wenigsten etwas sagen dürfte und auch nach dem Anspielen mehr Fragen offen ließ, als sie zu beantworten. Scheinbar gilt es nach halbwegs ausladenden Gesprächen mit allerlei abstrusen Gesellen, wie unter anderem einem Kabuki-Roboter (der wohlige Erinnerungen an die Goemon-Serie weckt), eine Feindestruppe aus einer leicht gekippten Vogelperspektive auseinanderzunehmen.
In einer überschaubaren Arena rennen neben dem herausstechend hässlich designten Helden zig kleine Gegner und ein Boss umher. Auf Knopfdruck prasseln Attacken auf die Gegnerschaft ein, die sich daraufhin dem Spieler anschließt und per Wiimote-Fuchtelei eine Art Peitschenangriff auslöst. Der Spieler packt alle annektierten Kreaturen, die sich wiederum an den Händen halten, und schleudert sie wie eine Kette im Kreis, was im Idealfall den Boss schädigt und weitere kleine Gegner einverleibt. Damit die Kämpfe so nicht bereits nach wenigen Sekunden jegliche Herausforderung verlieren, lockern diverse Faktoren das Geschehen auf. Bosse feuern von Plateaus herab und müssen erst heruntergeschleudert werden oder sie sind gegen bestimmte Attacken immun. Wechselt dann schnell zwischen drei Helden umher, die entweder einen Hammer über ihren Kopf schwingen, mit dem Speer zustoßen oder einen Schwertstreich ausführen. Landet der Feind allerdings einen Treffer, dann wuselt die lebendige Kettenwaffe wieder feindselig durch die Arena.
Das Spielgeschehen wirkt im einen Moment öde und simpel, nur um binnen kürzester Zeit in ein heilloses Chaos umzuschwenken und das ist durchaus positiv gemeint. Der Stil ist trotz technisch schwacher Grafik gelungen, die Steuerung funktioniert. Nun müssen die Entwickler noch zeigen, ob sie aus dem Prinzip auch Abwechslung und Langzeitmotivation herausholen können, denn viel mehr Möglichkeiten als die in der Demo erlebten scheinen schwer vorstellbar. Einfach nur unterschiedliche Angriffsmethoden der Bosse wären hier nicht genug.
Span Smasher
Genug der Kuriositäten? Beileibe nicht – dafür sorgt das neue Werk von Artoon, die Nintendo-Spielern vor allem durch Yoshi’s Island DS bekannt sein dürften. Protagonist ist wieder ein knuffiges, rundes Kerlchen, diesmal aber in Gelb statt in Grün. Der wenig kreativ betitelte Smasher muss in automatisch scrollenden 2D-Levels ein Ziel erreichen und auf dem Weg dorthin Unmengen von Blöcken aus dem Weg räumen oder vielmehr zerstören. Dazu schlagt ihr ihn quasi mit der Wiimote wie einen Ball und das sogar mit Wii Motion Plus. Anfangs wirkt die Wirkung der Inputs noch extrem willkürlich, bis man verinnerlicht, wie sensibel die Erkennung (zum Glück) reagiert. Holt also nicht aus, sondern schlagt direkt und schon hüpft der ungewöhnliche Held dorthin, wo er soll, und schmeißt sein ganzes Gewicht in eventuelle Hindernisse. Damit das nicht in Langeweile ausartet, wollen Schlüssel eingesammelt werden, die daraufhin Schlösser öffnen. Wertvolle Bonusgegenstände liegen teils ebenso schwer erreichbar wie allgemein einige Punktespender, die am Ende eines Abschnitts für unterschiedliche Ränge sorgen, und der Smasher verwandelte seine Konsistenz in der Demo auch für einige Zeit von fluffig zu bleiern, was sein Flugverhalten merklich beeinflusste.
Span Smasher macht Spaß. Sicher, es dürfte nicht jedermanns Fall sein (das Display war eigentlich immer frei und wenn ich an ihm gespielt habe, hörte ich durchweg eher gelangweilte Kommentare), aber wer sich darauf einlässt und ein Faible für schnelle Geschicklichkeitsspiele hat, der wird seinen Spaß haben. Mit Schwüngen aus dem Handgelenk für eine derartige Zerstörung zu sorgen und nebenbei filigran bestimmte Objekte anzuvisieren und etwa vor beweglichen Türen geduldig abzuwarten fügen sich zu einem interessanten und einzigartigen Spielgefühl zusammen, das von Wii Motion Plus enorm profitiert, ohne dabei wie eine Technikdemo zu wirken.
Von Burkhart von Klitzing
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