Review von Kamil Witecy (mail) | 20.12.2007
Als Nintendo auf der Electronic Entertainment Expo (E³) im Jahre 2005 erstmals einen Prototyp des GameCube Nachfolgers vorstellte, der damals noch mit dem schmucken Codenamen "Revolution" bestückt war, dauerte es nicht allzu lange, bis erste Videospielschmieden ihre Unterstützung zusicherten. Darunter auch Activision, das schon sehr früh die Entwicklung eines neuen Tony-Hawk-Ablegers für Nintendos neue Konsole ankündigte. Kein Wunder, ist die Tony-Hawk-Marke doch für Activision zu einem nicht mehr weg zu denkenden Zugpferd geworden, nachdem sie 1999 mit dem Erstlingswerk eine Welle von Trendsportspielen auslöste und eine große Fangemeinde ansammeln konnte. Mittlerweile gibt es kaum noch eine Videospielplattform, auf der es keine Umsetzung von Tony Hawk gibt.
Mit Tony Hawk´s Downhill Jam für Wii überraschte uns Activision trotzdem: Anstatt dem klassischen Tony Hawk-Gameplay treu zu bleiben, wollte man einen exklusiven Titel entwickeln, der vor allem von der Wii-Steuerung profitieren sollte. In diesem Zusammenhang wurde gar die Basis für einen neuen Franchise-Strang gelegt, da nun Downhill-Rennen das Kernelement bildeten und das Tricksystem zum bloßen Nebenprodukt avancierte. Damit ergaben sich mit dem Tony Hawk-Debüt für Wii mehr Ähnlichkeiten zu Spielen wie SSX von Electronic Arts als mit Vorgängern der Tony Hawk-Serie.
Mit Tony Hawk's Proving Ground besinnt sich Activision wieder auf alte Tugenden und stellt das klassische Gameplay, in dem vor allem das Trick- und Punktesystem im Vordergrund stehen, wieder an erste Stelle. So lässt sich zum groben Grundgerüst des Titels sagen, dass durch waghalsige Tricks und bestandene Herausforderungen Level für Level mit neuen Aufträgen freigeschaltet werden. Back to the roots, lautet das Zauberwort. Dies gilt ebenfalls für die Entwicklung des Titels. So ist der insgesamt neunte Teil der Serie keine Exklusiventwicklung mehr, sondern für alle gängigen plattformen zeitgleich programmiert worden. Jedoch war für die Wii- und PS2-Variante ein anderes Studio verantwortlich als für die Xbox360- und PS3-Version des Titels. Ob dies eine gute Entscheidung war und ob die Entwickler von den Page 44 Studios eine ordentliche Arbeit geleistet haben, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.
Back to the roots und neue Freiheiten
Wie für die Tony Hawk-Reihe üblich geht es auch im neuesten Teil zunächst darum, sich seinen eigenen Charakter zu erstellen, mit dem man im späteren Verlauf die Straßen von Baltimore, Philadelphia und Washington D.C unsicher macht. Hierbei hat man die Wahl aus verschiedenen vorgegebenen Gesichtern, Frisuren, Kleidungsstücken und sonstigem Körperschmuck wie Sonnenbrillen, Ringen, Mützen oder Tatoos. Auffällig ist hierbei, dass sich das Spiel von einer alles andere als emanzipierten Seite zeigt, da ausschließlich das männliche Geschlecht auf Punktejagd gehen darf. Weibliche Charaktere können hingegen nicht erstellt werden. Ungewöhnlich ist auch die Tatsache, dass im Spielmenü keinerlei Funktion von der Pointer-Fähigkeit der Wii-Remote gemacht wird, sodass die Charaktererstellung einzig und allein per Controlstick bzw. Steuerkreuz vorgenommen wird. Wieso dies so ist, wird wohl für immer das Geheimnis der Entwickler bleiben.

Wurde der Skater erstellt und mit einem Namen sowie einer Heimatstadt individualisiert, macht man zum ersten Mal die Bekanntschaft mit Mr. Ladebildschirm, der euch in Folge wesentlich öfter über den Weg laufen wird, als euch recht sein dürfte. Habt ihr aber auch dieses Hindernis überwunden, gelangt ihr schlussendlich direkt in die Story, die mit einem kleinen Intro eingeleitet wird und euch auf die Neuerungen des Titels aufmerksam macht. So soll dem Spieler in Tony Hawk's Proving Ground erstmals die volle Kontrolle über das eigene „Skate-Schicksal“ überlassen werden. Dies heißt im Klartext, dass ihr euch diesmal zwischen insgesamt drei verschiedenen Skatestilen entscheiden und somit auf verschiedene Art und Weisen zu einer Berühmtheit aufsteigen könnt. Mit Pro, Hardcore oder Rigger hat man auch gleichzeitig drei verschiedene Karrieremodi, unter denen der Spieler die für ihn zutreffendste aussuchen darf. Wer sich hingegen nicht für nur einen Skatestil entscheiden kann bzw. möchte, für den besteht zudem auch die Möglichkeit alle drei Skatestile zu kombinieren: eine sehr gute Idee, wie wir finden.
Die Unterschiede der verschiedenen Stile machen sich im weiteren Spielverlauf bei den Missionen bemerkbar. So wird der Pro, also der handelsübliche Karriere-Skater, sein Können auf dem Skateboard häufig mit hitzigen Fotoshootings und Videodrehs verknüpfen müssen, um somit den Bekanntheitsgrad zu steigern und letztendlich die Karriereleiter zu erklimmen. Beim Hardcore-Skater gilt vor allem das so oft zitierte Motto „höher, schneller, weiter“. So wird man von bekannten Skaterlegenden mit immer waghalsigeren Tricks, Kombos und Sprungmöglichkeiten ausgestattet, die nicht nur in der Realität für dutzende Knochenbrüche sorgen würden. Darüber hinaus erhaltet ihr immer wieder weitere Aufgaben, die beispielsweise das Zerstören bestimmter Zielobjekte oder den Faustkampf mit diversen Skatergangs beinhalten. Entscheidet ihr euch hingegen für den Weg des so genannten Riggers, schlagt ihr in eine etwas andere Kerbe hinein. Rigger sind echte Adrenalinjunkies, denen keine Bauidee zu verrückt ist. Im Gegenteil: je verrückter die Idee, desto besser. Gemeint sind Halfpipes, Railways und andere abgedrehte Settings, mit denen halsbrecherische Stunts ausgeführt werden können. Um diesem Skatestil Folge leisten zu können, wurde ein an sich relativ simpler Editor ins Spiel integriert. Drückt man den Minus-Knopf der Wii-Remote, gelangt man direkt in den Editor und kann Rampen sowie andere Elemente auf den Straßen platzieren, die dann für diverse Stunts herhalten sollen. Leider ist der Editor alles andere als leicht zugänglich. So macht die zu sensible Steuerung beispielsweise das Positionieren von Objekten umständlich, unhandlich und zehrt damit unnötig an den Nerven des Spielers.
Die Tücken der Wii-Version
Neben diesen Neuerungen hat sich jedoch kaum etwas am eigentlichen Spielprinzip geändert, sodass ihr, wie anfangs bereits erwähnt, immer darauf bedacht seid, Mission um Mission zu erfüllen, um neue Locations freizuschalten, die ihr dann im Menü anwählen könnt. Zu erwähnen ist noch, dass ihr bei jeder Aufgabe die Wahl aus insgesamt drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden habt. So könnt ihr die Aufgaben in Amateur, Profi oder Krank zu meistern versuchen, wobei der Schwierigkeitsgrad „Krank“ selbst für hartgesottene Fans der Serie zu einem Trauma werden könnte. Spricht man von Missionen und Spielprinzip lässt sich ein großer Minuspunkt der Wii-Version nicht verheimlichen. Diese ist nämlich im Vergleich zu den anderen zwei Next Gen-Versionen in diversen Bereichen gekürzt worden. Während bei den Umsetzungen der Xbox360 bzw. PS3-Variante eine mehr oder weniger große Welt völlig frei erkundet werden darf, besteht die Wii Version aus mehreren kleinen, zusammengeschusterten Locations. Zwar können die einzelnen, kleinen Gebiete frei befahren werden, jedoch ist ein Ortswechsel jedes Mal mit einem Gang ins Menü und somit lästigen Ladezeiten verbunden. Dies wurde in den zwei anderen Versionen wesentlich besser und umgänglicher gelöst. Zusätzlich wurde wegen dieses Mankos auch an der Story gespart, sodass euch im Endeffekt einige Handlungsstränge der anderen Versionen entgehen werden. In diese Reihe passt auch das Fehlen einer weiteren Neuerung, dem Video Editor, mit dem ihr euer Skatevermögen in eigens produzierten Videos festhalten könnt. Leider bleibt auch auch dies allen Wii-Besitzern verwehrt. Auch die als voll individualisierbar angepriesene Online Skate Lounge, in der Spieler nach Lust und Laune mit Freunden skaten können, wurde in der Wii-Version wegrationalisiert. Unverständlich, warum sich die Entwickler zu diesen Schritten entschieden haben, welche die Wii-Variante gleich ein ganz großes Stück unattraktiver machen. Schade. Ebenfalls störend, jedoch unabhängig von der Version des Titels, ist die Tatsache, dass sich zwischen einigen recht interessanten Missionen, in denen ihr vor allem Kreativität an den Tag legen müsst und eigene Tricks kreieren könnt, immer wieder wirklich sehr langweilige Herausforderungen einschleichen. Diese stören den Spielfluss doch merklich und beschränken sich lediglich darauf, auf eine gewisse Art und Weise von Ort A nach Ort B zu skaten.
Und was gibt es sonst noch zu entdecken?
Für ein wenig Abwechslung und zusätzliche Motivation kann das Geld-Feature sorgen. So können durch verdientes Geld (Geld verdient man bei erfolgreich abgeschlossenen Missionen) Gegenstände, Kleidung, Boards und sonstige Accessoires gekauft werden. Mit diesen könnt ihr euren Skater dann nach eigenem Belieben auffrischen.
Des Weiteren kann abseits des Storymodus auch mit einem weiteren Mitstreiter um die Wette geskatet werden. Dazu stehen verschiedene Modi zur Verfügung. Im so genannten Fun-Skate-Modus geht es dabei eher gemütlich zu Werke. So könnt ihr euch einen der Orte aus dem Story-Modus aussuchen und einfach frei umherskaten, ohne irgendwelche großen Ziele zu verfolgen und unter Zeitdruck zu stehen. Ist euch dies zu langweilig, laden euch die Modi Graffiti, Loser und Trick-Turnier zum virtuellen Kräftemessen ein. Wie der Name schon sagt, geht es in Graffiti darum, möglichst viele Gegenstände einzufärben. Statt jedoch mit einer Sprühdose bewaffnet ans Werk zu gehen, müssen an den Objekten lediglich Tricks ausgeführt werden. Hierbei gilt: Wer an einem bestimmten Objekt einen Trick mit mehr Kombos und dementsprechend mehr Punkten hingelegt hat, bekommt den Zuschlag und das Objekt wird mit seinem Graffiti versehen. Jedoch schließt dies nicht aus, dass mit einem erneuten Versuch und einer höheren Punktzahl der so genannten „Tag“ gestohlen werden kann, was für eine spaßige Trick-Hetzerei sorgt. Der Spieler mit den meisten farbigen „Tags“ gewinnt das Spiel.
Im Gegensatz dazu steht der Loser-Modus. Hier wird nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd gespielt. Eure Aufgabe besteht darin, möglichst viele und punktereiche Kombos hinzulegen. Schafft es der Gegenspieler nicht, euer Ergebnis zu schlagen, erhält er seine schlechte Leistung mit einem „L“ quittiert – der erste Buchstabe des Wortes Loser. Derjenige, der zuerst alle Buchstaben zwangsweise gesammelt und somit das Wort komplettiert hat, geht als Verlierer bzw. Loser vom Skateboard. Der letzte Modus im Bunde ist das Trick-Turnier. Hier geht es schlicht und ergreifend darum, mehr Punkte als der Gegenspieler zu erreichen. Also, einfach rauf aufs Skateboard und möglichst spektakuläre Sprünge, Tricks und Grinds hinlegen!
Die Wii-Remote ist euer Skateboard…oder auch nicht!
Was kann schon die Theorie ausmachen, wenn sie in der Praxis nicht funktioniert? Damit wären wir bei einem weiteren, großen Streitpunkt angelangt: der Steuerung. Doch fangen wir langsam an. Die grundlegende Steuerung präsentiert sich wie eh und je: Ihr steuert euren Charakter samt Skateboard via Analogstick des Nunchuks durch die Straßen und Gassen Amerikas, während ihr mit dem A-Knopf einen Sprung bzw. einen Ollie, um dem Fachjargon treu zu bleiben, ausführen könnt. Möchte man einen Slide oder Grind ausführen, muss nach dem ausgeführten Ollie der B-Knopf gedrückt und mittels Analogstick die Balance gehalten werden. So weit so gut. Denn auch wenn die allgemeine Steuerung zu Beginn ein wenig schwammig wirkt, da man sich zunächst an die erhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zu den letzten Vorgängern gewöhnen muss, treten im weiteren Spielverlauf keine weiteren Probleme auf. Wie für ein Wii-Spiel jedoch üblich, werden in Tony Hawk's Proving Ground auch die besonderen Fertigkeiten der Wii-Remote genutzt. So zum Beispiel beim Aggro-Kick. Dabei handelt es sich im eigentlichen Sinne um einen verstärkten Einsatz des Fußes beim Beschleunigen mit dem Skateboard. Somit könnt ihr wesentlich schwungvoller skaten und auch in Kombos bei verlorenem Tempo wieder schneller werden. Das Problem hierbei ist die Steuerungsumsetzung. Um den Aggro Kick vollends zu entfalten, muss die Wii-Remote stets im richtigen Moment, idealerweise wenn das Bein weit nach vorne gestreckt ist, nach unten geschlagen werden. Leider funktioniert dies in der Praxis erst nach einiger Übung ausreichend gut, wirkt aber die gesamte Zeit über aufgesetzt, anstrengend und eher unpraktisch. Eine Knopfbelegung wäre hier sinnvoller gewesen.
Dies gilt leider meistens auch für die allgemeine Tricksteuerung in der Luft und bei der an sich gut gemeinten Nail-The-Trick-Funktion. Seid ihr in der Luft und drückt Z und B gleichzeitig, so schweift das Spielgeschehen in Zeitlupe um, wobei die Kamera stets auf euer Board gerichtet ist. In dieser Zeit können durch Schwungbewegungen mit der Wii-Remote und des Nunchuks diverse Tricks ausgeführt werden. Zum Abschluss des Tricks muss dieselbe Tastenkombination im richtigen Augenblick gedrückt werden, um ein sicheres Landen zu garantieren und die Punkte für das hingelegten Manöver einzuheimsen. So gut dies auch klingen mag, so schlecht funktioniert die Ausführung. Viel zu oft erwischt man sich bei einem wilden Herumgefuchtele, da eure Bewegungen nicht einwandfrei erkannt werden und der gewollte Trick nicht ausgeführt wird. Auch die normale Tricksteuerung außerhalb der Nail-The-Trick-Funktion, die ebenfalls auf Bewegungen mit den zwei Steuerungseinheiten und nicht wie gewohnt auf Tastenkombinationen mit dem Steuerkreuz oder ähnlichem basiert, weist dieselben Mängel auf, sodass die neuartige Steuerung, die eigentlich einen frischen Wind in die Serie bringen sollte, mehr und mehr zum Spielspaßtöter avanciert. Hier lässt sich aber wirklich sagen, dass die Steuerung besonders zu Beginn sehr negativ auffällt. Beißt man sich durch, wozu aber verständlicherweise nicht jeder Spieler bereit ist, gelingen die Tricks mit der Zeit besser, allerdings hat man selbst dann nie das Gefühl, immer alles im Griff zu haben. Dies ist besonders dann ärgerlich, wenn man einige wirklich gute Trickkombos gemeistert hat, einen neuen Highscore anvisiert, aber die Steuerung dann beim entschiedenen Trick einen Strich durch die Rechnung macht. So etwas sollte in einem finalen Produkt ausgemerzt und nach einem Jahr Wii schlichtweg nicht mehr vorhanden sein, sodass der Spielspaß von Tony Hawk´s Proving Ground in der Wii-Fassung schlussendlich einige Einbußen machen muss.
Das hässliche Entlein macht gute Musik
Es ist nicht schönzureden: Auch aus technischer Sicht entpuppt sich Tony Hawk's Proving Ground als Mogelpackung. Eigentlich sehr fraglich und verwunderlich, warum Activisions Launchtitel Downhill Jam, welches ebenfalls alles andere als eine grafische Offenbarung darstellte, zu großen Teilen besser als der neueste Teil der Serie aussieht. Leider muss deswegen auch hier der für viele sicherlich nervende Vergleich mit mittelprächtiger PS2-Software gemacht werden. Langweilige Texturen, schlechte Animationen sowie diverse Clipping-Fehler fallen schon in den ersten Minuten des Spiels negativ auf und sorgen für ein frustriertes Raufen der Haare. Auch wenn das Spiel in späteren Spielabschnitten durchaus einige schönere Momente aufweisen kann, so können wir nicht oft genug erwähnen, dass wir dieser Tendenz absolut negativ entgegenstehen und sie nicht mehr dulden, geschweige denn belohnen werden, da genügend Entwickler bereits deutlich gemacht haben, auf welchem grafischen Niveau sich Wii-Spiele mit etwas Mühe bewegen können. Dazu passend gesellt sich auch das Fehlen eines 60Hz-, 480p- und Widescreen-Modus. Das ist schlichtweg zu wenig für ein aktuelles Konsolenspiel.
Soundtechnisch gibt es glücklicherweise kaum etwas zu meckern. Wie auch in den anderen Ablegern der Serie setzt der Titel vor allem auf schnelle Punk- und Rocksongs zum Beispiel von den Red Hot Chili Peppers, die voll und ganz auf die Zielgruppe des Titel zugeschnitten sind. Der äußerst positive Eindruck wird nur von den deutschen Synchronsprechern getrübt, die sich meistens eher unpassend anhören. Originalsprecher mit deutschen Untertiteln wäre in diesem Fall wohl die bessere Wahl gewesen. Nichtsdestotrotz ist der Soundtrack insgesamt gut gelungen und kann punkten. Fazit: Mit Tony Hawk's Proving Ground hat Activision nach dem „Ausflug“ mit Downhill Jam wieder einen Skateboard-Titel der alten Schule entwickelt, der mit neuen Freiheiten in der Missionsentwicklung, der cleveren Nail-The-Trick-Funktion, zahlreichen Mehrspielermodi sowie einem wirklich guten Soundtrack aufwartet. Leider präsentiert sich die Wii-Variante des Titels mit einer durchwachsenden Steuerung, gekürzten Inhalten und einer nicht mehr zeitgemäßen Optik, sodass Interessenten lieber zu einer anderen Fassung greifen sollten. Alte Tony Hawk-Fans, die sich nicht um technische Raffinessen scheren sowie der Steuerung gegenüber genügend Geduld aufbringen, könnten auch mit der Wii-Variante ihren Spaß haben.
Von Kamil Witecy
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| Wertung für das Spiel Tony Hawk's Proving Ground | |
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| 5.5 | Grafik Größtenteils lahme Texturen, schwache Animationen, zahlreiche Clipping-Fehler und nur wenige positive Ausreißer - definitiv eine Konsolengeneration zurück | |
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| 8.5 | Sound Gelungener, der Zielgruppe entsprechender Punk- und Rocksoundtrack mit mäßigen deutschen Synchronsprechern | |
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| 6.0 | Steuerung Wirkt in vielen Teilen aufgesetzt und funktioniert darüber hinaus nicht immer einwandfrei, was zu Frust führen kann. | |
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| 6.9 | Gameplay Gewohntes Tony-Hawk-Gameplay mit interessanten Storyneuerungen, das durch Unzulänglichkeiten in der Steuerung sowie Kürzungen im Vergleich zu den anderen Fassungen geschmälert wird. | |
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| 6.2 | Gesamt (Kein Durchschnitt der Einzelwertungen) | |
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