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BigBen Ladestation
Hardware Review von Kevin Jensen (mail) | 31.05.2007

Neue Konsole, neues Glück. Mit dem Erscheinen des Wii buhlen die Zubehörentwickler wieder um die Gunst der Käuferschar. Mit der Wii-Remote in der Hand hat man zwar ein völlig neues Spielerlebnis, genießt aber auch die Nachteile eines Schnurlosgeräts: Der ständige Durst nach dem energetischen Saft im Batterieformat macht sich breit. Ein innovatives Konzept braucht neue Ideen und so bringt Bigben Interactive die erste vollwertige Wii-Ladestation auf dem Markt. Getreu dem Motto: „Reinstecken und wohl fühlen.“ Wir haben uns das Produkt näher angeschaut und verraten euch, ob sich diese Investition lohnt.

Das eigentliche Produkt besteht aus drei Komponenten. Da wäre zum einen die Ladeschale an sich, ein 1200mAh-Akku sowie ein neuer Batteriedeckel. Auf der Rückseite befinden sich hier die entsprechenden Kontakte, damit der Ladevorgang ohne Batteriewechsel stattfinden kann. Bastler werden vor keine Herausforderung gestellt, denn dieses Steckprinzip hat man binnen kürzester Zeit hinter sich gebracht. Die Ladeschale lässt sich via USB-Anschluss direkt an Nintendos Wii anschließen und sorgt dafür, dass selbst im Standby-Modus ein Aufladeprozess erfolgen kann. Auch die neue Batteriekappe passt sich gut an den Controller an und wirkt nicht billig oder klapprig. Designtechnisch betrachtet tarnt sich das Produkt im typischen Wii-Edelweiß und passt sich so optisch seiner Umgebung an. Auf dem Hartplastikgerät aufgedruckt ist das charakteristische Entwicklerlogo und daneben eine blaue Leuchte, die den aktuellen Ladezustand anzeigt. Ein blaues Leuchten indiziert die normale Aufladephase und sobald die LED anfängt zu blinken, ist die Wiimote voll aufgeladen und das nächste Tennismatch, die Schlacht gegen Ganon oder der Flug über den Wolken kann weitergehen. Der Hersteller verspricht eine Spielzeit von ca. 30 Stunden, die wir in der Testphase jedoch nicht ganz erreichen konnten. Grob etwas mehr als 20 Stunden sind aber durchaus drin. Aussagen zu einem möglichen Memoryeffekt können wir zu diesem Zeitpunkt nicht machen, doch wenn man in Betracht zieht, dass die Wii-Remote öfters in der Ladeschale „zwischengeladen“ wird und die Akkus nicht immer erst komplett leerlaufen, ist eine Vermutung in dieser Richtung angebracht.
Zudem kränkelt ein wenig die Tatsache, dass das mitgelieferte Akkupack eine spezielle Form hat und so nicht einfach so ausgetauscht werden kann.

Fazit:
Insgesamt bekommt man eine mehr als bequeme Lösung, die kinderleicht eingerichtet wird und in Sachen Funktionalität das rüberbringt, was man erwartet. Die Spielzeit mit dem mitgelieferten Akku ist nicht überragend, aber dennoch mehr als annehmbar. In Sachen Optik und Verarbeitung bekommt man ein gutes Produkt geliefert, was sich derzeit nicht vor Konkurrenzprodukten verstecken muss.

Von Kevin Jensen



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